Fluss Bad Pokal

Der FLUSS BAD POKAL ist eine jährlich stattfindende Schwimmveranstaltung mit dem Ziel, den Spreekanal temporär zu einem öffentlichen Raum umzunutzen. Der Pokal wurde im Zeitraum von 2015 bis 2018 durchgeführt. Aufgrund von Starkregenereignissen konnte er 2019 und 2020 nicht stattfinden.
In den Jahren danach war die Durchführung des Pokals coronabedingt nicht möglich.
Der Fluss Bad Pokal bot die einzigartige Möglichkeit, einmal im Jahr den Kupfergraben zwischen Schloss- und Monbijoubrücke anders als mit einem motorbetriebenen Boot benutzen zu dürfen.
An einem Sonntag am Anfang des Sommers organisierte Flussbad Berlin e.V. die ganztätige Sperrung des Kanalabschnitts für die reguläre Schifffahrt.
Die Wasserqualität wurde im Vorfeld mehrfach auf Badegewässergüte beprobt und der Austausch mit den Berliner Wasserbetrieben war so organisiert, dass der Verein unverzüglich über Kanalisationsüberläufe in Kenntnis gesetzt wurde. Die THW- Helfervereinigung Neukölln suchte vor der Freigabe des Spreekanals mit Tauchern den Grund nach gefährlichen Fremdkörpern ab und entsorgte diese, falls sie fündig wurde. Der Landesverband der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft / DLRG sorgte dafür, dass während des Schwimmens niemand unbeabsichtigt abtauchte und der Verein der Berliner Wasserratten führte den Wettkampf durch.
Neben dem sportlichen Charakter vermittelte der FLUSS BAD POKAL vor allem die zugrundeliegenden Flussbad-Idee und das Gefühl für ein Schwimmen im historischen Berlin-Mitte, vorbei an den großartigen historischen Gebäuden wie dem Bode-Museum, dem Pergamonmuseum, dem Deutschen Historischen Museum, dem Neuen Museum, der James-Simon-Galerie oder dem Humboldt Forum.
 
 
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