FLUSS
BAD
BERLIN

Nicht elitär

„Freiheitlich wäre es [...], wenn die Flusslandschaft in der Mitte Berlins für eine Stadtgesellschaft erschlossen wurde, die ins Wasser eintaucht, weil sie nicht elitär, sondern durchmischt ist und schwimmend übt, Differenzen auszuhalten, ohne sich über Gebühr zu erhitzen.“
2021, Bernhard Wiens, Telepolis

Mit ihrer Fundamentalkritik am gesamten Flussbad-Projekt konterkarieren die Denkmal-Freunde zugleich den Geist von Freiheit und Demokratie, der ihrem Vorhaben zugrunde liegt.

2021, Stephan Becker, Baunetz
https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Warum_die_Kritik_der_Denkmal-Initiatoren_zu_kurz_greift_7661318.html 

Ausgerechnet hier

"„Ausgerechnet hier“: Die Begehrlichkeiten, die das Schloss weckt, haben längst nicht nur den Wunsch nach historischen Rekonstruktionen geweckt. Sie reichen nun auch bis zur Frage, wer rund um das Schloss und die Museumsinsel erwünscht ist oder nicht.“
2021, Uwe Rada, taz

Wem gehört das Zentrum?

„Wem gehört das Zentrum? [...] Das Projekt ignoriere, schrieb der Architekt Marc Jordi, ,,dass sich die bezaubernde Wirkung des Stadtraums Fluss mehr auf seine bauliche Fassung und Einbindung durch Ummauerungen, Brücken, als auf das Wasser selbst bezieht". [...] Der Kanal sieht an dieser Stelle, man kann es nicht anders sagen, vollendet trostlos aus. Er schwappt an verschmutzten Betonwänden unter dem öden Außenministerium Richtung Schloss. Jordi hat recht, wenn es etwa um die stillen Grachten von Amsterdam geht – dass aber der Berliner Kanal an der Stelle, wo das Bad gebaut werden soll, eine „bezaubernde Wirkung" entfalte, kann man ernsthaft nur behaupten, wenn man auch den Industriekanal von Herne, das Flachdach des BND- Hauptquartiers und die Regale im Baumarkt bezaubernd findet.“ 
2021, Nilkas Maak, FAS
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/streit-um-geplantes-flussbad-am-schloss-in-berlin-17264745.html

Hat das Potential, unzählige Menschen in der Stadt glücklich zu machen

“Die durch den Flussbad Pokals erzeugten Bilder stellen an sich bereits einen großen symbolischen Wert für das Leben in den Städten dar, und insbesondere in Berlin, einer Stadt, in der das Potential des Flusses noch immer vernachlässigt wird. Das Flussbad Projekt wird das ändern und hat das Potential, unzählige Menschen in der Stadt glücklich zu machen - und das ist bei Architektur- und Stadtentwicklungsprojekten sicherlich kein Selbstverständnis. Ich wünsche deswegen dem Flussbad Verein und den Erfindern des Projektes von realities:united viel Erfolg, und der Stadt den notwendigen Mut für eine Realisierung!"
2018, Prof. Hubert Klumpner, Urban-Think Tank, ETH Zürich

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