Das Flussbad als soziale Utopie
Niklas Maak schreibt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung anlässlich eines Baustellenberichts vom Humboldt-Schloss vom Flussbad als Tummelplatz von Arm und Reich
“Vielleicht baut das Schicksal oder ein böser Berliner Spreedämon hier auch längst etwas ganz anderes. (…) Einfach nur ein paar Außenwände, eine künstliche Ruine bauen und einen Riesenhaufen Sand hineinschütten. Eine Düne mitten in der Stadt, die durch den weiten Platz wandert, Fahrbahnmarkierungen überweht, im Sommer als Treffpunkt, Liegewiese, Aussichtspunkt, Kinderspielplatz, Ort für Konzerte und Lesungen dient; ein Ort, so überhitzt wie die Länder, die Humboldt bereiste.
Am Strand und in den Dünen treffen sich Arme und Reiche, dank Badekleidung ist keiner als dieser oder jener erkennbar, es gibt selten Ärger, der Strand ist eine soziale Utopie. Es gibt ja ernste Pläne einer Initiative namens „Flussbad“, den Kupfergraben, einen Spreearm an der Museumsinsel, durch eine pflanzliche Filterzone so weit zu reinigen, dass unterhalb des Schlossplatzes ein öffentlicher Badestrand, das Flussbad, entstehen könnte. (…)”
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