Donnerstag-Tafel mit Floating University / raumlabor
Kurz nach dem Abschluss der Floating University kommen die Initiatoren zu uns. Sie berichten, welche Untersuchungen des urbanen Lebens sie in einem Regenrückhaltebecken neben dem ehemaligen Flughafen Tempelhof mit Studierenden und Wissenschaftler*innen von mehr als 20 internationalen Universitäten, Künstler*innen aus der ganzen Welt, lokalen Expert*innen und Architekt*innen gemacht haben. Und welche Vorschläge sie zu einer Neuorganisation haben.

Von Mai bis September 2018 realisierte raumlaborberlin ein innerstädtisches Offshore-Labor für Visionen urbaner Praxis. Mit zahlreichen Partner*innen verfolgt raumlaborberlin ein Experiment zum gemeinsamen Lernen und Vernetzen. Ein Versuchsaufbau zum Hinterfragen städtischer Routinen – die Floating University Berlin.
Im fast vergessenen Regenrückhaltebecken neben dem ehemaligen Flughafen Tempelhof kamen Studierende und Wissenschaftler*innen von mehr als 20 internationalen Universitäten, Künstler*innen aus der ganzen Welt, lokale Expert*innen, Architekt*innen, Musiker*innen und Tänzer*innen zusammen, um das alltägliche urbane Leben zu untersuchen und Vorschläge zur Neuorganisation zu formulieren. Auf dem Territorium rund um das Becken sucht die Floating University nach einem visionären Blick in eine ungewisse Zukunft.
Studierende und Lehrende aus Berlin, Europa und anderswo bauen gemeinsam ihren Campus: Lernräume und Werkstätten, ein Auditorium und einen Laborturm mit einem performativen Wasserfiltrationssystem, eine diskursive Küche, eine Bar als Protestgenerator und eine Fastfoodplantage. Wir schaffen einen Ort, um neue Unterrichtsformen auszuprobieren, wo transdisziplinäre Teams und unterschiedliche Positionen zusammenkommen, um die richtigen Fragen an die Stadt zu stellen.
Während drei öffentlicher Wochen im Mai, Juli und September, den so genannten Open Weeks, lädt raumlaborberlin die interessierte Öffentlichkeit ein, das Becken und den Campus der Floating University kennenzulernen und an Workshops, Vorträgen, Seminaren, Gesprächen, Konzerten und Performances teilzunehmen.
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