Die Resonanz auf unseren Aufruf, sich unter dem Motto "Badeverbot Wegschwimmen!" an unserer 2. Mit-Schwimm-Demo zu beteiligen, war überwältigend! Im Vergleich zur 1. Mit-Schwimm-Demo schwammen fast doppelt so viele Demonstrierende im Spreekanal zwischen Schlossfreiheit und Schinkelplatz: Mehr als 700 Schwimmer:innen haben am Dienstag, den 12.08.2025 teilgenommen, um gegen das seit 100 Jahren bestehende Badeverbot “anzuschwimmen” und die zuständige Senatsverwaltung für Umwelt (SenMVKU) aufzufordern, das in der Berliner Badegewässerverordnung zementierte pauschale innerstädtische Schwimmverbot aufzuheben.
Die Begrüßung von Seiten unseres Vereins erfolgte durch Katrin Androschin und Tim Edler. Unnterstützt wurde die Veranstaltung von mehreren Sprecher:innen unterschiedlicher Parteien. Stefanie Remlinger, die Bezirksbürgermeisterin von Berlin Mitte hat es auf der Demo auf den Punkt gebracht: „Wer in der Spree schwimmt, wird sich auch um die Spree kümmern.“ Sie spricht uns aus der Seele. Wir vertreten die Ansicht, dass wir als mündige Menschen selbst entscheiden können, wann und wo wir schwimmen wollen, sobald wir ausreichend über die Bedingungen informiert sind. Zum Beispiel durch ein Wasserqualitäts- Monitoringsystem, wie es für den Spreekanal bereits aufgebaut wurde.
Schwimmen verbessert die Lebensqualität in der Innenstadt und macht uns resilienter im Klimawandel. Dass es möglich ist, haben schon viele Städte in Europa bewiesen. Mit unserer Demonstration haben wir deutlich gemacht, dass die Zeit auch für Berlin reif ist, in der Mitte Berlins zu baden. Die Politik hat das bereits verstanden; jetzt fehlt nur noch die Mitarbeit der Senatsverwaltung. Danke, dass Ihr dabei wart. Weiterführende Informationen zu den Mit-Schwimm-Demos findet ihr hier.
Für diejenigen, die nicht selbst dabei sein konnten, haben wir eine kleine Auswahl an Fotos bereitgestellt.































































