Wie denn Mitte, bitte?

Mit der öffentlichen Veranstaltungsreihe „Gartengespräche“ lädt der Flussbad Berlin e.V. seit 2020 während der Sommermonate regelmäßig Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Kultur in den Fluss Bad Garten ein.

Der öffentliche Raum in der historischen Mitte ist von starken und interessanten Kontrasten geprägt.
Nirgendwo sonst in Berlin wird so emotional und weltanschaulich über Stadtentwicklung gestritten wie in der Stadtmitte.
Dort, wo sich die Stadt verdichtet, verdichtet sich auch der Diskurs - um Hoheit, Teilhabe, Machbarkeit, Einbindung, und eben um Verdichtung.
Hier scheint es besonders schwierig zu sein, die Gleichzeitigkeit der Erfüllung aller Belange zwischen völligem Umbau und totalem Erhalt zu schaffen.
Aber kann die Mitte wichtig und relevant sein, wenn nicht insbesondere hier diese Gleichzeitigkeit gelingt und vorgelebt wird?
Muss nicht die historische Mitte, wo wir das Abbild einer funktionierenden Stadt und Gesellschaft suchen und sehen wollen, auch der modernste Ort der Stadt sein – eine Bühne für die Stadtentwicklung?
Wie also soll es sein und werden in dieser Mitte, bitte?! Und was sagen eigentlich wir dazu, die Stadtgesellschaft, die Menschen, die hier sind oder herkommen, um zu bleiben? Und wie sehen das die einzelnen Parteien im Abgeordnetenhaus?

Mit Silke Gebel (Fraktionsvorsitzende B90G), Mathias Schulz (SPD), Stefan Förster (FDP) und Stefan Evers (CDU); Moderation: Leona Lynen (Vorstand in der Stadtentwicklungsgenossenschaft ZUsammenKUNFT)

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Produktion/Sounddesign: Jörg Petzoldt und Alexander Paulick-Thiel

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