Flussbaden per App. Wie verändert technische Innovation die Wahrnehmung der Flüsse
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Fluss Bad Berlin will den Spreekanal in der Berliner Mitte reaktivieren und das Baden im Fluss ermöglichen. Dazu soll das Flusswasser gereinigt und eine erneute Einleitung von Schmutzwasser verhindert werden. Wie bei vielen innerstädtischen Flüssen ist die Ausgangswasserqualität der Spree großen und schnellen Schwankungen unterlegen. In der Regel ist die Belastung aber so gering, dass die üblichen Indikatoren für die Beurteilung der Badewasserqualität im grünen Bereich liegen. Könnte man dann also nicht auch ohne Filter – und gleich überall – in der Spree schwimmen? Und was für ein Messsystem bräuchte es, um die Phasen mit gutem Wasser sicher zu erkennen? Die Veranstaltung nimmt in den Blick, welche Rolle Echtzeitdaten und digitale Techniken zur Vorhersage der Wasserqualität spielen können. Gibt es bald schon eine „intelligente“ Möglichkeit, um zu bestimmen, ab wann und wo in der Stadt der Fluss „sauber“ genug zum Baden ist?
Mit: Pascale Rouault (Kompetenzzentrum Wasser), Carsten Riechelmann (FLUSS BAD BERLIN), Moderation: Tim Edler (FLUSS BAD BERLIN); Produktion/Sounddesign: Jörg Petzold und Alexander Paulick-Thiel